Tausendgüldenkraut - Tausendmal bessere Verdauung

Tausendgüldenkraut

Tausendgüldenkraut - Tausendmal bessere Verdauung 


Name Deutsch: Tausendgüldenkraut



Name Englisch: Centaury



Name Französisch: Centaurée



Name Italienisch: Centaurea, Caccia-Febbre.



Stammpflanze: Centaurium erythraea, Rafn



Pfanzenfamilie: Gentianaceae



Namenserklärung: Der Gattungsname „Centaurium“ leitet sich vom griechischen Wort „kentaureios“ ab, 

das mit „zu den Kentauren gehörend“ übersetzt wird. Die Kentauren waren heilkundige Wald- und Bergbewohner, deren berühmtester Cheiron war. Er lehrte den Menschen die Heilkräfte der Pflanzen. Der Artname „erythraea“ wird vom griechischen „erythraios“ hergeleitet und bedeutet rötlich, nach der Farbe der Blütenkrone. Der deutsche Name lautete bis ins 15. Jahrhundert „Hundertguldenkraut“, da der Heilwert der Pflanze kaum zu bezahlen war. Später wurde daraus ein überschwängliches „Tausendgüldenkraut“.



Verwendete Pflanzenteile: Blühende Triebspitzen.



Ursprung: Im gesamten Mittelmeerraum bis nach England und Skandinavien.

Sammelzeit: Juli bis September.



Vorkommen: Feuchte Waldlichtungen, Wegränder und Berghänge bis auf 1400m.



Inhaltsstoffe: Secoiridoidglycoside mit den Hauptkomponenten Swertiamarin, Gentiopikrosid, Swerosid und Gentioflavosid, zudem Flavonoide wie Quercetin und Kämpferol und Xanthonderivate wie Methylbellidifolin

sowie Phenolcarbonsäuren und Phytosterole.



Wirkung: Appetitanregend. Tonisierend auf den gesamten Verdauungstrakt. Schützt die Leberzellen (hepatoprotektiv) und wirkt antibakteriell. Zudem fiebersenkend und entzündungshemmend im Verdauungstrakt.



Anwendung: Bei mangelnder Produktion der Verdauungssäfte in Magen, Pankreas, Darm und Leber. Allgemein bei Verdauungsschwäche und Lebensmittelunverträglichkeit, bei schlechter Verwertung von Nahrungsmitteln sowie bei Magersucht und Magen-Darm-Grippe.



Unerwünschte Wirkungen: Magenbrennen bei hoher Dosierung und empfindsamen Magen.

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