Zimtbaum - Die wärmende Rinde

Zimtstange

Zimtbaum - Die wärmende Rinde 


Name Deutsch: Zimtbaum



Name Englisch: Cinnamon



Name Französisch: Cannelle



Name Italienisch: Cannella



Stammpflanze: Cinnamomum ceylanicum Pfanzenfamilie: Lauraceae



Namenserklärung: Der Gattungsname „Cinnamomum“ (griechisch „kinámomon“) wird mit den griechischen Wortstämmen: „Kinéin“- bewegen, „a“ - „ohne“ sowie „momos“ -  Tadel erklärt. Alle drei beziehen sich auf die gerollte Form, in der die Zimtrinde in den  Handel kommt und in diesem Zusammenhang als ein „tadelloses zusammengerolltes Gewürz“ zu verstehen ist. Im Weiteren erwähnenswert ist die französische Bezeichnung „cannelle“ (Röhrchen), das als Sammelbegriff für alle Zimtarten Verwendung findet.



Verwendete Pflanzenteile: Rinde: Die innere feine Innenrinde.



Ursprung: Sri Lanka und Südwest-Indien.

Sammelzeit: Während der Regenzeit von März bis April.



Vorkommen: In tropischem Klima, auf lockeren, tiefgründigen und eher sandigen Böden.



Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl mit Hauptkomponenten Zimtaldehyd, Eugenol, Cinnamylacetat, Zimtalkohol,

Methoxyzimtaldehyd und Zimtsäure, im Weiteren Diterpene wie Cinnezeylanol, Cinnezeylanin und Oligomere wie Proanthocyanidine, sowie Schleimstoffe und Spuren von Cumarinen.



Wirkung: Fördert die Durchblutung des gesamten Verdauungstraktes, steigert moderat die Magensekretion, wirkt krampflösend auf die glatte Muskulatur, senkt den Blutzucker, wirkt antibakteriell und fungistatisch und löst zudem Menstruationskrämpfe.



Anwendung: Bei Verdauungsstörungen wie Krämpfen, Verstopfungen, Völlegefühl, Blähungen oder Durchfall, die abwechselnd auftreten können. Erhöhter Blutzucker und schmerzende Krämpfe bei der Menstruation.



Unerwünschte Wirkungen: Hohe Dosierungen sind in der Schwangerschaft sowie bei Magen- und Darmgeschwüren zu vermeiden.

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